In blinder Wut und Verzweiflung schlägt der 12-jährige Antoine auf den 6-jährigen Rémi ein - der Jüngere ist sofort tot, und nichts ist mehr, wie es war. Antoine versteckt die Leiche in einem Loch im Wald und kehrt voller Ängste und dunkler Vorahnungen ins Dorf zurück, wo die Nachbarn bereits nach dem verschwundenen Jungen suchen und wenig später die Polizei auftaucht.
Das ist natürlich starker Tobak, aber die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Lemaitre ist sehr nah an seinem jungen Protagonisten, ich konnte mich gut in dessen Verzweiflung und Verwirrung einfühlen.
Der Titel "Drei Tage und ein Leben" scheint darauf hinzudeuten, dass der Leser im weiteren Verlauf des Buches auch einen älteren Antoine kennenlernen wird, der ein Leben lang nicht über seine Tat hinweg kommt. Das schwarzweiße Coverfoto eines in sich selbst zurückgezogenen Jungen passt dazu sehr gut. Ich würde sehr gerne erfahren, wie es weitergeht.
Das ist natürlich starker Tobak, aber die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Lemaitre ist sehr nah an seinem jungen Protagonisten, ich konnte mich gut in dessen Verzweiflung und Verwirrung einfühlen.
Der Titel "Drei Tage und ein Leben" scheint darauf hinzudeuten, dass der Leser im weiteren Verlauf des Buches auch einen älteren Antoine kennenlernen wird, der ein Leben lang nicht über seine Tat hinweg kommt. Das schwarzweiße Coverfoto eines in sich selbst zurückgezogenen Jungen passt dazu sehr gut. Ich würde sehr gerne erfahren, wie es weitergeht.