Drei Frauen, ein Mann. Sie alle sind miteinander verbunden, ohne voneinander zu wissen. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist Gil, doch die Heldinnen heißen Orla, Emilia und Ella.
Um dieses Buch wird ein so großes Gewese gemacht, dass ich es einfach lesen musste. Der Hype ließ vermuten, dass der Autor das Krimigenre neu erfunden hätte, dass an jeder Ecke unvorhergesehene Plottwists warten würden, die dem Leser den Atem rauben.
Nun gut, das Buch ist wirklich toll geschrieben, beleuchtet im Detail (manchmal ermüdend) die Leben der drei Frauen, kurz: es ist einfach gute Unterhaltung. Gil ist der verbindende Faktor, doch an dieser Stelle möchte ich natürlich nicht zu viel verraten. Mich hat die Wendung nicht überrascht, und das wird jeder aufmerksamen Leserin genauso gehen. Aber dennoch, das Buch hat Unterhaltungspotenzial.
Mishani wirft auch einen kritischen Blick auf die israelische Gesellschaft, in der die alleinerziehende Mutter Orla mit ihrem Lehrerinnenjob kaum über die Runden kommt und noch Nachhilfe geben muss, in der die Städte aus allen Nähten platzen und osteuropäische Frauen wie Emilia als Pflegerinnen und Putzfrauen ausgebeutet und hintergangen werden.
Da über den Inhalt nichts verraten werden soll, kann ich zum Ende der Geschichte nur sagen, dass ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte. Es kommen auch die ein oder anderen spirituellen Anspielungen vor, Geistererscheinungen o.Ä., und die Motive der ProtagonistInnen waren mir bisweilen zu unklar.
Mishani hat einen soliden Unterhaltungsroman geschrieben, der den Hype aus meiner Sicht nicht unbedingt verdient, und auch die Geheimniskrämerei rund um den Inhalt lässt das Buch in einem Glanz erstrahlen, dem es letztendlich nicht gerecht wird. Im Grunde bedient sich Mishani an typischen Krimiroman-Elementen und verpackt sie in eine literarisch gefällige Schreibe. Das macht Spaß und liest sich spannend, ist aber kein Schweigegelübde wert, wie es der Diogenesverlag den LeserInnen auferlegt hat. Viele Neugierige werden enttäuscht werden.
Um dieses Buch wird ein so großes Gewese gemacht, dass ich es einfach lesen musste. Der Hype ließ vermuten, dass der Autor das Krimigenre neu erfunden hätte, dass an jeder Ecke unvorhergesehene Plottwists warten würden, die dem Leser den Atem rauben.
Nun gut, das Buch ist wirklich toll geschrieben, beleuchtet im Detail (manchmal ermüdend) die Leben der drei Frauen, kurz: es ist einfach gute Unterhaltung. Gil ist der verbindende Faktor, doch an dieser Stelle möchte ich natürlich nicht zu viel verraten. Mich hat die Wendung nicht überrascht, und das wird jeder aufmerksamen Leserin genauso gehen. Aber dennoch, das Buch hat Unterhaltungspotenzial.
Mishani wirft auch einen kritischen Blick auf die israelische Gesellschaft, in der die alleinerziehende Mutter Orla mit ihrem Lehrerinnenjob kaum über die Runden kommt und noch Nachhilfe geben muss, in der die Städte aus allen Nähten platzen und osteuropäische Frauen wie Emilia als Pflegerinnen und Putzfrauen ausgebeutet und hintergangen werden.
Da über den Inhalt nichts verraten werden soll, kann ich zum Ende der Geschichte nur sagen, dass ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte. Es kommen auch die ein oder anderen spirituellen Anspielungen vor, Geistererscheinungen o.Ä., und die Motive der ProtagonistInnen waren mir bisweilen zu unklar.
Mishani hat einen soliden Unterhaltungsroman geschrieben, der den Hype aus meiner Sicht nicht unbedingt verdient, und auch die Geheimniskrämerei rund um den Inhalt lässt das Buch in einem Glanz erstrahlen, dem es letztendlich nicht gerecht wird. Im Grunde bedient sich Mishani an typischen Krimiroman-Elementen und verpackt sie in eine literarisch gefällige Schreibe. Das macht Spaß und liest sich spannend, ist aber kein Schweigegelübde wert, wie es der Diogenesverlag den LeserInnen auferlegt hat. Viele Neugierige werden enttäuscht werden.