Die jahrelange Anziehung zweier Menschen
"Und dennoch treffen eine Frau wie Sie und ein Mann wie ich auf Erden nicht oft zusammen."
Ein schöner, erster Satz und so unglaublich passend zu diesem Buch.
Max Costa ist ein Dieb und Gigolo. Er lernt im Jahre 1928 die hübsche Mercedes Inzunza, Frau
von Armando de Troeye, einem Komponisten, auf einem Überseedampfer beim Tanzen eines
Tangos kennen. Seit diesem Moment an haben die beiden eine außergewöhnliche Beziehung
zueinander.
Die Anziehung zwischen den beiden, die man beim Lesen deutlich spüren konnte, ist Bestandteil
dieses außergewöhnlichen Romans.
1928 trennen sich ihre Wege abrupt. 1937 treffen sie wieder aufeinander und ihre Leidenschaft
flammt erneut auf. Aber auch dieses Mal muss Max Mecha Inzunza gezwungenermaßen verlassen.
Bevor sie im Jahre 1966 überraschenderweise erneut zusammentreffen. Max bringt sich mal
wieder in Schwierigkeiten und gewisse Umstände zwingen ihn dazu auch dieses Mal von Mecha
fortzugehen. Max hat sich sehr verändert. Mecha ebenso. Doch ihre Anziehung besteht nach wie vor...
Es war toll, nach und nach die verworrene Geschichte um Max, seinen Diebeszügen, anderen
Machenschaften und auch Mecha Inzunza lesen zu dürfen. Deren Leben hat mich gefesselt
und berührt gleichermaßen.
Es wird hier immer wieder aus der Sichtweise von Max Costa geschrieben und zwar abwechselnd
aus den Jahren 1928, 1937 und 1966. Und was sich in diesen Zeiten in den Leben der beiden
abgespielt hat war für mich spannend zu verfolgen.
Eine sehr gut recherchierte und durchaus interessante Geschichte zweier Menschen, die in all den
Jahren ihres "Nicht-Zusammenseins" einander nicht loslassen konnten und wollten.
Ein wunderbar gelungener Roman, der aus meiner Sicht sehr zu empfehlen ist!
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_ **"~ Lieber ein Buch in der Hand als eine Fernsehantenne auf dem Dach." ~** _