Eine ganz besondere Liebe

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liesmal Avatar

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Die Liebe zweier Menschen, wie sie ungewöhnlicher nicht sein kann, beschreibt der Roman „Dreimal im Leben“ in brillanter Weise: Max Costa, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Argentinien, und Mecha Inzunza, eine Frau aus dem Land der Reichen und der Schönen, Gattin des weltberühmten Komponisten Armando de Troeye. - Nur dreimal führt das Schicksal die zwei ungleichen Menschen zusammen. - Bei ihrer ersten Begegnung im Jahr 1928 ist Max 28 Jahre alt. Er sieht sehr gut aus, ist redegewandt, weiß sich zu benehmen wie ein Mann von Welt und arbeitet als Eintänzer auf einem Ozeanriesen. Der Tango spielt in diesem Teil eine besondere Rolle und ist für Max und Mecha der Beginn einer speziellen Beziehung. - Sieben Jahre später führt der Zufall sie in Nizza zusammen. Max verdient sich seinen Lebensunterhalt mit kleinen oder größeren Gaunereien und wird hier zum Handlanger von Spionen. Ausgerechnet das Haus einer Freundin Mechas ist Ziel seines gefährlichen Auftrags. – Bei der dritten Begegnung ist Max 64 Jahre alt und arbeitet nach vielen Höhen und Tiefen als Chauffeur eines Arztes in Sorrent. Eines Tages sieht er drei Menschen aus einem Hotel kommen und in einem dieser Menschen glaubt er Mecha zu erkennen. Mit einigen Tricks gelingt es ihm, sich als Mann von Welt in deren Hotel einzumieten. Das Schachspielen steht im Mittelpunkt dieses Wiedersehens und Mecha, die Max besser kennt als er glaubt, braucht seine Hilfe… - Der Roman könnte eine Trilogie sein. Allerdings sind alle drei Teile auf meisterliche Art miteinander verwoben, und das nicht nur durch die Perlenkette, die immer wieder eine Rolle spielt. Als Leser befinde ich mich wechselweise auf Schauplätzen in Argentinien, Frankreich und Italien, ohne dass in meinem Kopf ein Wirrwarr entsteht. Wohlige Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, das ein ganz besonderes Buch ist und dem ich gern fünf Sternchen in Fettdruck gebe.