Max Costa ist Eintänzer auf einem Schiff und lernt bei einem der unzähligen abendlichen Tänze die schöne, jedoch verheiratete Mecha Inunza kennen. Da auch deren Mann Armando Sympathien für den hervorragenden Tänzer hegt, wird er kurzerhand als Fremdenführer der etwas anderen Art engagiert. Denn Armando de Troeye ist Komponist und will dem berühmten Ravel in einem Wettstreit den besten Tango der Welt komponieren und dazu braucht er Max, der sie zu den Ursprüngen des Tango entführen soll. Zwischen Max und Mecha entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung, die von Armando auf fragwürdige Weise geduldet wird. Doch Max hat nicht nur Mecha im Sinn, er gehört zu einer ganz eigenen Gattung Diebe, die, getarnt als Gentleman und mit allen Wassern gewaschen, den verführten Damen Schmuck und Geld entwedet. Und auch auf Mechas Perlenkette hat er es abgesehen...
"Drei Mal im Leben" erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte von Mecha und Max in mehreren Abschnitten und Zeitpunkten, wobei die einzelnen Abschnitte immer innerhalb der ersten Sätze erkennen lassen, in welcher Zeit wir uns befinden. Die beiden verbindet eine ganz eigene Art der Liebe, die für mein Empfinden weniger romantisch, eher leicht unterkühlt wirkt. Aber vielleicht lag es auch daran, dass mir der Zugang sehr schwer fiel, weil ich wirklich eine atemberaubende Liebesgeschichte erwartet hatte, die es hier so nicht gab. Eher ging es um voyeuristischen Sex, Raub, Betrug und unterdrückte Gefühle. Max und Mecha treffen sich tatsächlich dreimal im Leben, aber immer unter fragwürdigen Umständen. Wie das alles ausgeht verrate ich allerdings noch nicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch meinen Erwartungen nicht entspricht, dennoch aber sehr gut geschrieben und vorallem sehr gut beobachtet ist. Denn die Charakterzüge der Figuren sind hervorragend und bis zum Schluss stimmig ausgearbeitet. Es ist also kein Liebesroman im eigentlichen Sinne, aber für Tangofans ein Muss und für Freunde von psychologischer Sprachgewalt ebenfalls empfehlenswert.
"Drei Mal im Leben" erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte von Mecha und Max in mehreren Abschnitten und Zeitpunkten, wobei die einzelnen Abschnitte immer innerhalb der ersten Sätze erkennen lassen, in welcher Zeit wir uns befinden. Die beiden verbindet eine ganz eigene Art der Liebe, die für mein Empfinden weniger romantisch, eher leicht unterkühlt wirkt. Aber vielleicht lag es auch daran, dass mir der Zugang sehr schwer fiel, weil ich wirklich eine atemberaubende Liebesgeschichte erwartet hatte, die es hier so nicht gab. Eher ging es um voyeuristischen Sex, Raub, Betrug und unterdrückte Gefühle. Max und Mecha treffen sich tatsächlich dreimal im Leben, aber immer unter fragwürdigen Umständen. Wie das alles ausgeht verrate ich allerdings noch nicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch meinen Erwartungen nicht entspricht, dennoch aber sehr gut geschrieben und vorallem sehr gut beobachtet ist. Denn die Charakterzüge der Figuren sind hervorragend und bis zum Schluss stimmig ausgearbeitet. Es ist also kein Liebesroman im eigentlichen Sinne, aber für Tangofans ein Muss und für Freunde von psychologischer Sprachgewalt ebenfalls empfehlenswert.