Natürlich hat alles ein Ende

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sabatayn76 Avatar

Von

'Natürlich hat alles ein Ende [...]. Nur weiß ich nicht, wo meines ist.'

Inhalt:
November 1929: Armando de Troeye reist zusammen mit seiner Ehefrau Mecha Inzunza nach Buenos Aires. Auf dem Ozeandampfer lernen die beiden den Eintänzer, Dieb, Hochstapler und Lebenskünstler Max Costa kennen. Diese Begegnung beeinflusst das Leben der drei Personen nachhaltig: Mecha und Max tanzen miteinander und sind sofort voneinander angetan; Armando komponiert einen weltberühmten Tango, nachdem Max ihm und Mecha die verruchtesten Tango-Bars in Buenos Aires zeigt.

Nach fast 10 Jahren sehen sich Max und Mecha in Nizza wieder. Dann soll es beinahe 30 Jahre dauern, bis sich die beiden in Sorrent wieder begegnen. Max geht inzwischen einer ehrlichen Tätigkeit nach, Mecha begleitet ihren Sohn, der ein erfolgreicher Schachspieler ist und in Sorrent gegen den Schachweltmeister antreten wird.

Mein Eindruck:
Mir hat 'Dreimal im Leben' sehr gut gefallen, denn der Roman vereinigt viele Themen, die mich interessieren und die mir in Büchern sehr gut gefallen: Schach, Schiffsreisen, Tango.

Meiner Meinung nach hat der Autor die Stimmung an den jeweiligen Handlungsorten perfekt eingefangen; egal, wo man sich als Leser gerade befindet (in Buenos Aires, in Nizza, auf dem Ozeandampfer, in Sorrent), stets kann man sich perfekt in die Geschichte eindenken und einfühlen.

Auch die Zeitsprünge sind gelungen und machen den Roman noch spannender, wobei sich die Handlungsstränge gut voneinander unterscheiden lassen.

Auch die Charakterisierung der Protagonisten hat mir gefallen. Vor allem Max und Mecha sind komplex, spannend und wirken authentisch.

Mein Resümee:
Ein schöner und spannender Roman mit ein paar Längen in der Mitte des Buches.