Das Umfeld des Krimis ist sehr reizvoll. Der Fall ereignet sich in Nordkatalonien, dem französischen Teil des ehemaligen katalonischen Fürstentums. Das Buch strahlt eine sommerlich mediterrane Atmosphäre aus ohne auf Klischees zu setzen, wie es z.B. häufig bei beliebten venezianischen Krimis der Fall ist. Auch sprachlich ist der Krimi sehr reizvoll. Philippe Georget läßt die Vögel nicht einfach nur zwitschern, sie "sangen ihre ewige Hymne an das Leben".
Eine tote Camperin, eine gefesselte Frau und ein verschwundener Taxifahrer. Gleich zu Beginn des Krimis wird der Leser von Dreimal schwarzer Kater mit scheinbar unabhängigen Handlungen konfrontiert. Jede Handlung für sich klingt spannend und weckt das Interesse zum Weiterlesen. Der Protagonist Inspecteur Gilles wirkt dabei sehr authentisch und sympathisch. Er ist kein Superheld oder Machobulle, sondern ein ganz normaler französischer Polizeibeamter, der sich mit Alltäglichkeiten, wie Vermisstenanzeigen herumschlägt.