Vier Uhr

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wal.li Avatar

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Vier Uhr, das ist die Stunde seines Lebens, immer ist Robert um diese Zeit aufgestanden, hat sich für die Arbeit fertiggemacht, auch nach der Frührente konnte er sich nicht um gewöhnen. Nun ist er schon lange im Ruhestand, inzwischen 65, seine Frau ist schon verstorben. Das Leben wird nicht leichter, trotzdem ist er auf dem Campingplatz wie jeden Sommer. Ein entführtes Kind, ein verschwundener Taxifahrer, eine Leiche und ein Kommissar, der seiner Karriere adieu gesagt hat, der ein ruhiges Leben führen möchte.

Am Anfang wirkt diese Leseprobe etwas verwirrend und zusammenhanglos. Warum ist Robert wichtig, warum es wichtig, dass er so früh morgens auf ist. Wer ist die entführte Person, wer die Leiche, wieso ist der Taxifahrer verschwunden. Was bewegt den Kommissar dazu, die Ermittlungen aufzunehmen, schließlich verschwinden Erwachsene schon mal. Doch die Sorge der Ehefrau scheint so echt, dass sie sich auf die Ermittler überträgt. Dazu die ruhige Sommerstimmung, die Trägheit, die die Hitze verursacht. Eine angenehme Lesestimmung verbreitet dieser Romanbeginn. Viele Ansätze, die neugierig machen, eine Landschaft, die zum Verweilen und Träumen einlädt. Man darf gespannt sein, was der Autor seinen Lesern zu erzählen hat.