Dreimal schwarzer Kater

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Ich mag diese französischen Krimis, die immer so wunderbare zur Landschaft passende Cover haben. So auch dieser Roussillon-Krimi mit einem neuen Commissaire Gilles Sebag. Es ist Hochsommer und Gilles und seine Kollegen träumen vom Urlaub. Dann kommt alles anders, und es gibt jede Menge zu tun für die Polizisten in Perpignan. Eine Frau meldet ihren Mann als vermißt, der als Taxifahrer arbeitet. Eine junge holländische Studentin ist ebenfalls unauffindbar, und die Leiche einer jungen Frau wird entdeckt. Sie ist ebenfalls Holländerin. Als eine dritte junge Holländerin überfallen wird, vermuten die Kommissare einen Zusammenhang. Sie gehen vielen Spuren nach, denen Gilles Sebag aber nicht vertraut. Er verläßt sich lieber auf seine Intuition und merkt bald, daß sie auf eine falsche Fährte geführt werden. Was Gilles auch zu schaffen macht, sind seine privaten Probleme. Seine Kinder sind alleine in die Ferien gefahren und seine Frau Claire macht Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff. Er fürchtet um seine Ehe.

Das Buch beschreibt sehr gut die Protagonisten und die Landschaft. Für mein Gefühl ist etwas zuviel Geschehen in die Geschichte hineingepackt. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch gut getan. Im mittleren Teil fand ich es etwas langatmig. Alles in allem ist es aber eine gute Geschichte und für Gilles Sebag ein gelungener Einstand. Sicher werden wir von ihm noch mehr zu lesen bekommen.