Leider nur Mittelmaß

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harlekin Avatar

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Nach einer Vermisstenmeldung und einem Leichenfund wird Inspektor Gilles Sebag im sommerlichen Perpignan in schweißtreibende Ermittlungen hineingezogen. Sebag und sein Team müssen klären, ob es einen Zusammenhang gibt.
Neben der polizeilichen Arbeit muss Gilles auch noch herausfinden, ob seine Frau Claire eine Affäre hat. Dieses private Problem zieht sich wie ein roter Faden neben den Ermittlungen durch das gesamte Buch.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der von Sebag, aus der des vermeintlichen Mörders und aus der der Holländerin. Der Schreib- und Erzählstil ist passend für einen Krimi und das Gilles und sein Team letzlich den Fall lösen, steht außer Frage. Allerdings entfaltet sich die Erzählung in einem zu gemächlichen Tempo und zu vielen unnötigen Erklärungen. So manche Passage hätte geraffter erzählt werden und somit mehr Schwung in das Ganze gebracht werden können.
Dieser 1. Fall für Gilles Sebag konnte mich noch nicht wirklich überzeugen. Für mich ein mittelmäßiger Krimi, den ich mit 3 von 5 Sternen bewerte.