Sommer in Frankreich

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Mit seinem Roman „Dreimal schwarzer Kater“ hat Philippe Georget eine neue Figur bei den Roman-Ermittlern geschaffen: Gilles Sebag, 40, verheiratet, 2 Kinder und unzufrieden mit seinem Job.
Er wird aus seiner Lethargie gerissen, als ihn sein Kollege bittet, die Anzeige einer jungen Frau aufzunehmen, die ihren Mann - einen Taxifahrer - vermisst. Um der Aufgabe, dem Zoll beim Aufklären des Zigarettenschmuggels zu helfen, zu entgehen, bemisst er dem Fall mehr Bedeutung zu und „verkauft“ seinem Vorgesetzten einen Zusammenhang zum Schmuggelgeschäft.
Tatsächlich ist an dieser Sache mehr dran als zu Anfang vermutet. Denn plötzlich steht ein junger Kollege aus Paris im Kommissariat, mit einer Vermisstenanzeige: eine holländische Studentin, die in der Region Ferien gemacht hat. Die große Suche beginnt.
Was ist mit der Studentin Ingrid passiert? Wo ist sie? Was hat der Taxifahrer mit der Sache zu tun? Warum wird plötzlich eine weitere holländische Touristin angegriffen und beinahe entführt? Und wie passt die Leiche einer weiteren jungen holländischen Frau auf einem Campingplatz in diesen Fall, die zu Beginn des Buchs von einem Rentner gefunden wird?

Viele Fragen, die aber im Laufe der Geschichte geklärt werden. Zum weiteren Inhalt oder Ausgang des Buchs möchte ich nichts sagen, da Ihr das Buch ja lesen sollt.

Die einzige Frage, die mir zum Schluss noch blieb und die auch nicht beantwortet wurde, ist das WARUM? Warum die ganze Sache?

Allerdings: Die Beschreibung der Landschaft und die Gestaltung des Covers verleitet zum Träumen und Urlaub buchen :-)
Auch fand ich das ganze sehr gut geschrieben, die Charaktere waren menschlich mit Stärken, Schwächen und auch Zweifeln. So wie die Personen beschrieben wurden, können sie uns überall begegnen. Ich würde mich auf weitere Fälle mit Inspecteur Sebag und seinen Kollegen freuen.