Interessanter Ansatz, aber wenig Spannung auf den ersten Seiten

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leseleo Avatar

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Das Cover und dr Titel deuten ja schon an, dass es in dem Buch um eine Geschichte rund ums Ertrinken handelt. Der Klappentext verspricht dann eine mysteriöse Geschichte rund um Carl.
Der einleitende Prolog gibt in Zusammenhang mit dem Klappentext einen guten Einstieg in die Geschichte, auch wenn man sich als Leser erst einmal zurechtfinden muss.
Die Geschichte handelt dann von Carl und wie er sich nach dem Unfall wieder zurechtfindet und erinnert. Dies ist ein interessanter Ansatz für einen Thriller. Bei diesem Buch handelt es sich also nicht um einen 08/15-Thriller mit Mordopfer, Ermittler und verrückten Täter. Auch wenn mir nach den ersten Seiten noch ni ht wirklich klar ist, wie sich die Spannung auf Thrillerniveau aufbauen soll. Diesbezüglich lasse ich mich aber gerne überraschen. Sprachlich gesehen fällt natürlich sofort die Ich-Perspektive auf. Der Leser erlebt so hautnah, weche Gedken und Gefühle Carl empfindet und wie er sich nach seinem Gedächtnisverlust zurecht findet. Anfangs hat mich die Erzählperspektive doch sehr verwirrt, zumal Carls Erinnerungen scheinbar völlig ausgelöscht sind. Mit dem einsetzenden Gedächtnis, liest sich das buch immer besser.
Alles in allem ist dieser Thriller ein interessanter Ansatz in diesem Genre und man darf gespannt sein was sich entwickelt. Aktuell fehlt mir persönlich noch ein wenig die Spannung und der tiftige Grund weiterzulesen. Die ersten dreißig Seiten dienen eher dem Kennenlernen von Carl und seinem Leben.