Am Anfang steht der Tod in der 2. Person - super gemacht

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Mir gefällt der Einstieg in den Roman: In der 2. Person wird Hüseyin angesprochen, seine Vorlieben, Ideen, sein Vorhaben mit dem Umzug in die Türkei und der Umstand, wie unpassend der Besuch Azraels kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung ist, also der Herzinfarkt, an dem Hüseyin im letzten Absatz des Prologs stirbt. Entsprechend dramatisch der Einstig in die Geschichte seiner Kinder: Ümits Erwachen, der Schrecken über den unerwarteten Tod des Vaters - das alles verspricht eine tolle Erzählung. Inhaltlich finde ich die Auseinandersetzung mit den zwei Kulturen spannend und erwarte viel. Denn Aydemirs "Ellbogen" hat mir auch schon super gefallen (und schlug ja auch schon die Brücke von Deutschland nach Istanbul).