familiengeschichte...kulturgeschichte...schöner erzählstil

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blätterwald Avatar

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Für uns Deutsche liest sich Literatur, gerade aus dem östlichen Raum, oft ein wenig gewöhnungsbedürftig. Es wird anders beschrieben und erzählt und oftmals in anderen Farben als bei uns. So auch hier, vor allem, weil die Erzählperspektive immer wieder gewechselt wird. Mal wird, wie im ersten Kapitel, der Protagonist direkt angesprochen, um dann im nächsten Kapitel in die Erzählerperspektive zu wechseln. Das fordert den Leser, macht aber umso mehr Freude beim Lesen.
Hüseyin, Familienoberhaupt, hat es geschafft und eine Eigentumswohnung in seiner Heimat gekauft, in welcher er dann stirbt. Von Geistern ist die Rede, die hier aber die Erzählwirkung verstärken sollen und den Hauch des Mystischen verstärken. Kultur und Familie werden in diesem Roman vereint, so wie man es aus der Leseprobe erkennen kann. Das klingt alles mehr als nur spannend, vor allem durch die Perspektivwechseln. Bin sehr gespannt auf den kompletten Roman.