Ungewöhnlicher Schreibstil

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
magic78 Avatar

Von

Ich bin durch den ungewöhnlichen Titel auf das Buch aufmerksam geworden und fand den Klappentext sehr interessant.
Es geht um Dragan Dschomba, der im Jahr 1954 auf der Suche nach Antworten ins österreichische Eferding kommt. Dort wird er erstmals nackt auf dem Friedhof tanzend gesehen und von den Dorfbewohnern kritisch beäugt. Er kommt zunächst im Pfarrhaus unter, um dann in ein Haus auf dem Serbenhaus zu ziehen und so in den nächsten Jahren im Dorf zu bleiben.
Was mir an dem Buch gut gefallen hat, war die Beschreibung der Entwicklung der Dorfbewohner, ihrer Beziehungen untereinander und wie es Dschomba schrittweise schafft, Sympathien zu gewinnen, er aber immer noch der Fremde bleibt. So war die Geschichte an sich sehr gut, obwohl es keine actionreiche Handlung gab.
Was mir allerdings Schwierigkeiten bereitet hat, war der sehr ungewöhnliche Schreibstil. Karin Peschke verwendet oft eine aus meiner Sicht merkwürdige Satzstellung. Manche Sätze wirken dadurch bruchstückhaft oder abgehackt.
Dadurch das Lesen sehr schwer und hat mir ein wenig die Freude am Lesen verdorben.