Dschungel - wechselhaft

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claudia r. Avatar

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Klappentext:
Er muss ihn finden. Seinen besten Freund, der schon immer auf der Jagd nach dem Extremen war - nie wird er vergessen, wie euphorisiert Felix neben ihm vor dem felsigen Abgrund stand, unter ihnen ragten die Klippen hervor wie aufgeklappte Messer. Doch selbst Felix sieht es nicht ähnlich, auf einer Reise in Asien spurlos zu verschwinden. Der Erzähler folgt ihm in den Dschungel - und zurück in die gemeinsame Kindheit. Liegt in der Erinnerung der Schlüssel? Was muss er riskieren, um seinen Freund zu finden ? Eine abenteuerliche Suche voller Farben und Gefahren, voller Fern- und Heimweh.

Cover:
Ein dunkelblauer Hintergrund und fast im selben Ton ein Chamäleon, welches an einem Pflanzenstängel empor klettert. Mit roter Schrift steht der Titel in der Mitte des Covers.
Das Cover macht neugierig. Ein Chamäleon steht für Wechselhaftigkeit und das in Bezug auf Dschungel, fand ich sehr spannend.

Meinung:
Der Erzähler hat mir recht gut gefallen. Zu Beginn ist das Hörbuch sehr spannend und man kommt auch sehr gut hinein.
Jedoch sind nach und nach einige Handlungen nicht ganz nachvollziehbar und auch so richtig wurde ich nicht mit den Charakteren warm. Teils waren sie mir sogar etwas unsympathisch.
Es werden nach und nach Informationen gestreut und am Ende gibt dies dann auch durchaus einen Sinn, aber der Weg dorthin ist sehr beschwerlich und zwischendrin finde ich es ziemlich schwer dem Hörbuch zu folgen.
Der Anfang ist wirklich gut gelungen und es hat aucfast ein wenig schockierend und da kommt auch wirklich dieser fesselnde Moment wieder zurück, nur in der Mitte, also im mittleren Teil, hapert es sehr.
Die Gedankensprünge sind mir teilweise zu groß. Manche Sätze sind dafür zu kurz und nicht ausgereift, es könnte an manchen Stellen detaillierter sein, andererseits sind manche Sachen dann schon wieder zu langatmig und vergeuden Zeit, so dass keine richtige Spannung aufkommt.
Das Ganze wird in der Ich-Perspektive aus Sicht des Freundes von Felix erzählt. Felix ist verschwunden und der Ich-Erzähler begibt sich auf eine abenteuerliche und spannende Reise.
Felix lernt man nur aus Sicht des Ich-Erzählers kennen. Dabei kann man nicht immer seine Entscheidungen nachvollziehen und so richtig sympathisch kommt er dabei auch nicht rüber.

Fazit:
Spannender und fesselnder Beginn, leider im Mittel eher schwach, mit schockierendem Ende