Eine Reise in den Dschungel der zwischenmenschlichen Beziehungen

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silke0301 Avatar

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In Friedemann Karigs Roman „Dschungel“ begibt sich ein namenloser Ich-Erzähler auf eine Reise nach Kambodscha um nach seinem dort verschwundenen besten Freund Felix zu suchen.
Während der Erzähler immer tiefer in das Land vordringt und dabei sowohl seine Ängste als auch gewisse Moralvorstellungen hinter sich lässt, erfährt der Leser durch Rückblenden immer mehr über die ungleiche Freundschaft zwischen den beiden, wie sie zustande gekommen ist und auf welchen - dunklen - gemeinsamen Erlebnissen sie basiert.
Die Erzählsprache passt sich hier dem Charakter der Hauptpersonen, jugendlichen Draufgängern, an. Der Roman liest sich flüssig, man kann ihn in einem Rutsch durch lesen. Lediglich das Ende ist wenig überraschend. Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre!