Schräg und anders!

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elisa sturm Avatar

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Man hat große Erwartungen, wenn man dieses prachtvolles Stück in den Händen hält. Der Buchumschlag ist verlockend. Der Angfang ist abenteuerlich. Der Erzähler fliegt nach Kambodzha, um seinen seit vier Wochen vermissten Freund zu suchen. Die ganze Unternehmung ist ziemlich überstürzt und ein bisschen verrückt. Es musste eine wirkliche Freundschaft sein, weil der Erzähler Felix gut kennt und ist bereit für ihn solche weite Reise ins Ungewissheit anzutreten. Dabei tauchen in ihm immer wieder Erinnerungen auf, er denkt viel nach und reflexiert viel. Es scheint so, als ob er sienen Freund fast in der Nähe hat, kann aber nach ihm nicht greifen.
Ich finde den Schreibstil eher ungewöhnlich, man erwartet wirklich mehr Dynamik. Der Autor lässt uns ins innere Welt des Erzählers blicken. Ich denke, dass das Buch nicht jedem Lesegeschmack entspricht. Die Liebhaber nachdenklicher Literatur werden das aber schätzen.