Vielleicht liegt es ja an mir, aber das Buch kommt mir wie eines vor, dass gefühlt schon tausendfach auf dem Markt ist und man hier einfach auf den aktuellen Trend aufspringen wollte. Folgen wir dem Schema F: Man nehme ein armes Mädchen – am besten mit tragischer Familiengeschichte im Hintergrund (*check*), die natürlich total heiß ist, es aber selbst am besten gar nicht weiß (*check*), auf die dann der heißeste und machohafteste Junge überhaupt steht, der – wie sollte es anders sein? – total reich ist, aber gefühlsmäßig total arm (*check* und Jackpot!). Grundsätzlich sind diese Geschichten ja gar nicht soooo schlecht (aber eben auch weit davon entfernt wirklich gut zu sein), aber hier fand ich den Einstieg schon bescheiden. So eine oberflächliche und sexistische Denkweise, boar, da wird einem übel (was wohl die nette Beschreibung war). Das änderte sich zwar in den nächsten Kapiteln etwas, aber Schema F bleibt nun mal Schema F und jeder wird wissen, wie sich die Handlung entwickelt.