Gefühlvolle Liebesgeschichte…

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„Du bist mein Feuer“ von der Autorin Isabelle Ronin beschreibt in einer sehr emotionalen Liebesgeschichte die Annäherung zwischen Caleb und Veronika, die auf den ersten Blick so gar nichts gemeinsam haben: er ist reich und ein Playboy, sie arm und extrem zurückhaltend – aber im Laufe ihres gegenseitigen Kennenlernens fallen immer mehr Vorurteile und jeder blickt hinter die Fassade des anderen.
Für Caleb ist es Liebe auf den ersten Blick, als er Veronika, die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid sieht und gewährt ihr Schutz in der Notlage in der sie sich gerade befindet. Veronika hingegen ist extrem misstrauisch, weiß aber keinen anderen Ausweg aus ihrer Notlage, als ihm zu vertrauen – nicht die besten Voraussetzungen für eine gemeinsame Zukunft?
Vielleicht nicht zu Beginn, aber die beiden nähern sich Stück für Stück einander an und vor allem Veronika fängt an, ihre Vorurteile Caleb gegenüber zu hinterfragen.
Klar werden hier zahllose Klischees bemüht: der reiche, gutaussehnende Playboy mit dem guten Herzen und auf der Suche nach der wahren Liebe und die junge, unschuldige, bitterarme Schönheit, die schlimmer Erfahrungen hinter sich hat und daher jedem misstraut – aber dennoch fügt Isabelle Ronin dies alles zu einer runden und sehr gefühlvollen Liebesgeschichte zusammen. Ich hätte mir vielleicht ein wenig des Hin und Her zwischen Veronika und Caleb sparen wollen, oft habe ich mir gedacht, zwei Schritte vorwärts einer zurück, aber dennoch war die Geschichte stimmig. Sie erfährt noch eine zusätzliche Dramatik, über die ich hier nichts verraten will.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Sie ist abwechselnd aus der Sicht von Veronika und Caleb geschrieben, was den Leser besonders nah die Gefühle und Gedanken der beiden erfahren lässt.
Kurzum eine gelungene, sehr emotionale Liebesgeschichte mit einem Hauch zu viel Klischee und Dramatik!