Liebe auf den ersten Blick?

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flocke-elsa Avatar

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Zusammenfassung:
Als Caleb die sinnlich tanzende Fremde auf der Tanzfläche sieht ist ihm sofort klar: Er will sie.
Durch einen Zufall bekommt er die Chance, Veronica mit nach Hause zu nehmen und ihr Unterschlupf zu bieten.
Doch bereits am nächsten Morgen fliegen ordentlich die Fetzen zwischen den beiden.
Veronica hält ihn für den verwöhnten Sohn reicher Eltern und ist sich sicher, er würde niemals zu ihr, einem Mädchen aus schwierigen Verhältnissen passen.
Caleb hat jedoch keinen Zweifel und weiß, er will mehr von ihr.
Schnell merkt er jedoch, dass Veronica einigen Ballast mit sich herumträgt.
Sie vertraut niemandem und lässt auch niemanden an sich heran.
Aber Caleb ist bereit, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und jedes Hindernis zu überwinden um der eine für sie zu sein.
Für ihn ist klar, sie ist es wert, selbst wenn alle anderen anderer Meinung sind und behaupten sie wäre sein Untergang.

Meine Meinung zum Buch:
Ich fand die Liebesgeschichte zwischen Caleb und Veronica wirklich schön.
Sie war sowohl authentisch als auch ausgefallen und liebenswert.
Veronica und Caleb waren großartige Protagonisten.
Sie war super keck und hat sich nicht in ihr Ding reinreden lassen.
Er hingegen war sehr hingebungsvoll und liebenswert.
Man hat von Anbeginn an gemerkt wie wichtig ihm Veronica ist.
Meistens zumindest...
Es gab auch Passagen in denen hätte ich ihm am lieben den Kopf eigenhändig abgerissen, ihn angebrüllt und gefragt, ob das sein scheiß Ernst ist und ihn dann stehengelassen weil er mein Herz so sehr gebrochen hat.
So wurde aus einer einfachen Liebesgeschichte eine witzige aber auch tiefgründige Geschichte, die mich sehr mitgerissen hat.
Was mir allerdings ziemlich missfallen hat ist, dass ich ab der Hälfte des Buches durch Intrigen und gebrochene Herzen das Gefühl bekommen habe ich würde teilweise einen Abklatsch von "Shades of Grey" vor mir haben.
Das fand ich ziemlich schade, da ich nicht der Meinung bin, dass die Autorin diesen Abklatsch hätte nötig gehabt.
Sie hat einen sehr eigenen aber schönen Schreibstil durch den ihre Ideen einen ganz besonderen Charme bekommen.
Schade.

Fazit:
Trotz dem Gefühl, dass hier "Shades of Grey" mit eingespielt hat, hat mir dieses Buch sehr gefallen.
Ich fand die Beziehung zwischen Veronica und Caleb so toll umschrieben und nicht zu abgehoben, dass ich mich intensiv ins Buch habe fallen lassen können.
Das wurde mir allerdings auch zum Verhängnis, da ich sowohl mit Veronica als auch mit Caleb mehr als mitgefühlt habe und so den einen oder anderen Gefühlsausbruch erlitten habe.
Meiner Meinung nach zeugt dass jedoch auch von der Qualität des Buches, wenn der Leser mitgerissen wird.
Ich hoffe die Autorin wird noch weitere Geschichten veröffentlichen.
Vielleicht zu Kara und Cameron?
Ich wäre sofort dabei!