Kann man lustig finden, muss man aber nicht ...

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gaensebluemche Avatar

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... und das meine ich durchaus positiv. Denn auch wenn man der Schreibe von Kyra Groh anmerkt, dass sie Humor hat und diesen ihren Buchfiguren gern in den Mund legt, lässt sich dieses Buch auch sehr gut lesen, wenn der Humor der Autorin nicht dem eigenen entspricht. Denn neben all dem Witz steckt durchweg Ernsthaftigkeit in dem, wie die Buchcharaktere sich selbst, ihr Leben und die Welt sehen. Sich in die Figuren hinzuversetzen, gelingt dadurch sehr leicht, noch dazu, weil sie so lebensecht und nahbar wiedergegeben werden und sich die Handlung dadurch durchweg realistisch und authentisch entwickelt. Dazu ist es der Autorin gelungen, sowohl ihrer Protagonistin als auch ihrem männlichen Gegenpart einen jeweils individuellen Erzählstil zu verpassen, auch wenn beide derselben Feder entspringen. So ergibt sich ein Buch mit einem schönen Plot, einem feinen Humor, über den man ganz nach Geschmack laut oder leise lachen kann, sowie einer fein erzählten Geschichte mit genug Tiefgründigkeit, um über den reinen Unterhaltungswert hinaus zu begeistern.