Interessante Erzählperspektive

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sonnenblumenkind70 Avatar

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Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass man mit der zunächst unbekannten Person selbst redet. Clarissa führt einen inneren Dialog - anscheinend mit einem Mann - der sie verfolgt. Sie will ihm ständig aus dem Weg gehen, und auf keine Nachrichten und Telefonate reagieren. Dann kommt wieder ein Perspektivwechsel - drei Monate zuvor - hier beginnt die eigentliche Geschichte von Clarissa als Juristin und Rafe der Anglistikdozent und Autor. Sie lernen sich bei Rafes Lesung in einer Buchhandlung kennen. Danach lässt Rafe Clarissa nicht mehr in Ruhe. Sie ist in einem juristischen Fall stark eingebunden, und kann einen Mann - besser gesagt Stalker - wie Rafe überhaupt nicht gebrauchen, und versucht zum wiederholten Male ihn abzuschütteln. Vergebens. Spannend ist, ob Rafe im Nachhinein Clarissa etwas antut, und ob sie ihn letztendlich entgültig los wird.
Trotz des Perspektivwechsels kommt man gut in die Geschichte hinein. Sinnvoll ist in dem Thriller, dass die Perspektivwechsel anhand von Zeitangaben und Schriftdicke gekennzeichent sind.