Stalker
Cover und Titel finde ich etwas zu reißerisch, im Grunde werden sie der soliden Leseprobe nicht gerecht. Clarissa landet nach einer gescheiterten Beziehung eher unfreiwillig mit einem Universitäts-Kollegen, Rafe, im Bett. Für sie hatte es anscheinend keine Bedeutung, aber er beginnt ihr nachzustellen und bombadiert sie mit SMS. Selbst durch Schöffen-Dienst versucht sich Clarissa ihm zu entziehen, um der Universität fernbleiben zu können. Sie beginnt ein Stalking-Tagebuch, so dass die Geschichte auch direkt in ihre Ich-Perspektive wechselt. Sicher ist das Buch lesenswert und auch gut geschrieben. Das Stalker-Thema finde ich allerdings derzeit auch durch das Fernsehen etwas ausgereizt. Es wäre interessant zu wissen, ob der Roman hier neue Aspekte hineinbringen kann oder im Mainstream dahindümpelt.