Grace Reinhardt Sachs ist eine erfolgreiche Paartherapeutin. Sie lebt mit ihrem Mann, Jonathan Sachs dem berühmten pädiatrischen Onkologen und ihrem Sohn Henry in der Manhattaner Eastside.
Alles ist perfekt .
Aufgrund ihrer jahrelangen Berufspraxis hat sie sich den ziemlich radikalen Ratgeber „Du hättest es wissen können“ von der Seele geschrieben. Anlässlich der Buchpräsentation reflektiert sie noch einmal, wie sie ihren Mann kennengelernt hat und dass sie sich nicht an ihrem heutigen Ratgeber gehalten hat.
In dem Glauben, dass ihr Zusammenleben trotzdem glücklich und harmonisch fortbestehen wird, kann sie erst gar nicht realisieren, dass ihr Leben in den folgenden Tagen komplett auseinanderbricht. Die Mutter eines Mitschülers ihres Sohnes wird ermordet. Ihr Mann ist verschwunden. Von der Polizei erfährt sie Wahrheiten über ihren Mann, die sie nicht für möglich hält. Sie muss mit ihrem Sohn vor der Presse und den Anfeindungen im Manhattaner Stadtteil fliehen. In ihrem alten Sommerhaus am See versucht sie ihr Leben neu zu ordnen.
Das ist wieder ein Roman, der Tage nachwirkt. Der Leser fragt sich immer wieder, ob sie es hätte wissen können. Ich muss gestehen, Grace hat mich im ersten Drittel des Buches schon etwas genervt. Sie war so naiv und kritiklos, dass mir gleich der Verdacht kam, dass ihr Ehemann ein doppeltes Spiel spielt. Wie perfide er sein Netz um Grace gesponnen hat und sie gekonnt von allen abgesondert hat, überraschte mich dann doch. Die Autorin zeigt gradenlos auf, dass auch eine taffe, moderne Frau umsponnen und isoliert werden kann, wenn sie liebt und nicht von Natur aus misstrauisch ist. Aber hätte man nicht in den 18 Jahren etwas merken müssen? Als Leser können wir teilhaben an Graces Gedanken, das Für und Wider, das Verzweifeln und wieder Mut Fassen, großartig geschrieben von Frau Hanff Korelitz. Sie lässt uns teilhaben an dem Grauen und der Verzweiflung von Grace, wie sie sich langsam wandelt, wieder stärker wird und zum Schluss einem einschmeichelnden Brief ihres treulosen Ehemannes widersteht.
Ganz großes Kino, danke.
Alles ist perfekt .
Aufgrund ihrer jahrelangen Berufspraxis hat sie sich den ziemlich radikalen Ratgeber „Du hättest es wissen können“ von der Seele geschrieben. Anlässlich der Buchpräsentation reflektiert sie noch einmal, wie sie ihren Mann kennengelernt hat und dass sie sich nicht an ihrem heutigen Ratgeber gehalten hat.
In dem Glauben, dass ihr Zusammenleben trotzdem glücklich und harmonisch fortbestehen wird, kann sie erst gar nicht realisieren, dass ihr Leben in den folgenden Tagen komplett auseinanderbricht. Die Mutter eines Mitschülers ihres Sohnes wird ermordet. Ihr Mann ist verschwunden. Von der Polizei erfährt sie Wahrheiten über ihren Mann, die sie nicht für möglich hält. Sie muss mit ihrem Sohn vor der Presse und den Anfeindungen im Manhattaner Stadtteil fliehen. In ihrem alten Sommerhaus am See versucht sie ihr Leben neu zu ordnen.
Das ist wieder ein Roman, der Tage nachwirkt. Der Leser fragt sich immer wieder, ob sie es hätte wissen können. Ich muss gestehen, Grace hat mich im ersten Drittel des Buches schon etwas genervt. Sie war so naiv und kritiklos, dass mir gleich der Verdacht kam, dass ihr Ehemann ein doppeltes Spiel spielt. Wie perfide er sein Netz um Grace gesponnen hat und sie gekonnt von allen abgesondert hat, überraschte mich dann doch. Die Autorin zeigt gradenlos auf, dass auch eine taffe, moderne Frau umsponnen und isoliert werden kann, wenn sie liebt und nicht von Natur aus misstrauisch ist. Aber hätte man nicht in den 18 Jahren etwas merken müssen? Als Leser können wir teilhaben an Graces Gedanken, das Für und Wider, das Verzweifeln und wieder Mut Fassen, großartig geschrieben von Frau Hanff Korelitz. Sie lässt uns teilhaben an dem Grauen und der Verzweiflung von Grace, wie sie sich langsam wandelt, wieder stärker wird und zum Schluss einem einschmeichelnden Brief ihres treulosen Ehemannes widersteht.
Ganz großes Kino, danke.