Du hättest es wissen können

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kvel Avatar

Von

 

Roman über Lebenslügen.

 

 

 

Inhalt:
Grace ist eine erfolgreiche Manhattaner Psychotherapeutin.
Sie ist verheiratet mit einem Arzt, der erfolgreich in der Kinderonkologie in einem Manhattaner Krankenhaus arbeitet.
Und ihr Sohn ist ein wahrer Vorzeigesohn.

 

Eines Tages wurde eine entfernte Bekannte getötet.
Und plötzlich ist ihr Mann verschwunden.
Nach dem ersten Unverständnis beginnt ihre vordergründig heile Welt zu bröckeln.

 

Als Therapeutin hat sie sich auf ihre Fahnen geschrieben, ihren Patienten in ihren schwierigen Situationen nicht einfach nur gut zuzureden, sondern sie direkt mit der Nase auf die ersten Anzeichen des wahren Naturells ihrer Partner hinzuweisen; und sie hat auch gleich ein Buch mit dem Titel „Du hättest es wissen können“ dazu geschrieben.

 

 

 

Meine Meinung:

 

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen.

 

Insgesamt fand ich den Roman schon echt spannend, wobei ich während des Lesens immer wieder bangte, dass der Roman sich nicht als einen „einfachen Frauenroman“ entpuppen sollte. Und nach Graces Neuanfang waren vielen Stellen für mich dann doch fast schon wieder zu viel heile Welt.

 

Nicht so gut gelungen fand ich die kommunikationsarme, farblose und somit unrealistische Mutter-Sohn-Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrem 12-jährigen Sohn.
Und ich vermisste als Leser die Hinweise auf die Erkenntnisse, woran die Protagonistin die wahre Persönlichkeit ihres Ehemanns VORHER hätte erkennen können.