Keine Zeitverschwendung, aber...

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rebekkat Avatar

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"Du hättest es wissen können" von Jean Hanff Korelitz nähert sich meinem Lieblingsthema, einer schrecklichen Bluttat, aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive: weder das unmittelbare Opfer noch der Täter bzw. die Tat stehen hier im Vordergrund, sondern all das, was seine Frau und sein Sohn nach dem Mord durchmachen.

Schreibstil: der Aufbau von Spannungsbögen gelingt im Ansatz immer wieder vielverprechend, leider fehlen aber die ersehnten Höhepunkte wieder und wieder wird es seicht, während die Handlung fortschreitet.

Cover: die Stadt, in der weite Teile der Handlung spielen. Nicht unpassend, nett, aber auch nichts besonderes.

Eigentlich halte ich es für eine ganz nette Idee, ein Verbrechen als Rahmen- statt als Haupthandlung zu wählen - leider ist dieses Konzept in diesem Fall aber auch nicht mehr als lediglich "nett" verwirklicht.