Dieser außerordentlich spannungsreiche, psychologisch gekonnt aufgebaute Roman von Jean Hanff Korelitz ist schon äußerlich ein Hingucker.
Über dem morgentlichen New York brauen sich einige graue Wölkchen zusammen, die die Postkartenidylle etwas stören, aber kaum merklich. Wirklich nicht dran vorbeisehen kann der Leser am Titel. In einem zwar durchsichtigen, aber signalroten Kreis erscheint der Titel:
„Du hättest es wissen können“.
Dieser Meinung ist Grace, eine erfolgreiche Paartherapeutin, die kurz vor der Veröffentlichung ihres Ratgebers steht. Immer wieder muß sie in der Praxis feststellen, dass die Frauen sehr früh schon Anzeichen gemerkt, diese dann aber zugedeckt oder ignoriert haben, die ihnen geholfen hätten, sich nicht enger an den neuen Partner zu binden. Diese Erkenntnis möchte sie anderen weitergeben und somit vielleicht einige Paare vor dem Unglück bewahren.
Grace selbst, ist mit dem erfolgreichen Kinderarzt Jonathan verheiratet, der krebskranke Kinder behandelt und aufopferungsvoll auch die Angehörigen betreut. Ihr Sohn besucht die Readen-Privatschule, ist freundlich und spielt sehr gut Geige. Also alles, was eine erfolgreiche Frau sich erträumen kann.
Und dann geschieht ein Mord an der Mutter von Henry's Mitschüler und Jonathan ist nicht zu erreichen. Die Polizei kommt zu ihr und stellt merkwürdige Fragen und sie ist sehr aufgebracht, was will man von ihr und ihrem Mann?
Grace ist eine sehr kluge Frau mit viel psychologischen Hintergrundwissen und Selbstreflexion.
Die Beschreibung ihrer Berufssituation und ihre Sicht der Dinge machen den Roman zu einem Leckerbissen für den Leser der subtilen Spannung, die immer wieder neue Wege findet, den Leser mitzureißen. Es gibt Rückblenden, die sich mit der realen Zeit abwechseln und es gibt Wendungen, die bis zur letzten Seite keine Entspannung zulassen. Gerade weil Grace so klug und kämpferisch ist, macht uns die verträumte Schilderung ihres Mannes etwas stutzig. Alles in allem ein rundum stimmiger psychologisch gut ausgefeilter Roman, der die Nacht zum Tag macht. Dafür gibt es 4,5 Lesesterne und eine klare Leseempfehlung für den Liebhaber subtiler Spannungsliteratur.
Über dem morgentlichen New York brauen sich einige graue Wölkchen zusammen, die die Postkartenidylle etwas stören, aber kaum merklich. Wirklich nicht dran vorbeisehen kann der Leser am Titel. In einem zwar durchsichtigen, aber signalroten Kreis erscheint der Titel:
„Du hättest es wissen können“.
Dieser Meinung ist Grace, eine erfolgreiche Paartherapeutin, die kurz vor der Veröffentlichung ihres Ratgebers steht. Immer wieder muß sie in der Praxis feststellen, dass die Frauen sehr früh schon Anzeichen gemerkt, diese dann aber zugedeckt oder ignoriert haben, die ihnen geholfen hätten, sich nicht enger an den neuen Partner zu binden. Diese Erkenntnis möchte sie anderen weitergeben und somit vielleicht einige Paare vor dem Unglück bewahren.
Grace selbst, ist mit dem erfolgreichen Kinderarzt Jonathan verheiratet, der krebskranke Kinder behandelt und aufopferungsvoll auch die Angehörigen betreut. Ihr Sohn besucht die Readen-Privatschule, ist freundlich und spielt sehr gut Geige. Also alles, was eine erfolgreiche Frau sich erträumen kann.
Und dann geschieht ein Mord an der Mutter von Henry's Mitschüler und Jonathan ist nicht zu erreichen. Die Polizei kommt zu ihr und stellt merkwürdige Fragen und sie ist sehr aufgebracht, was will man von ihr und ihrem Mann?
Grace ist eine sehr kluge Frau mit viel psychologischen Hintergrundwissen und Selbstreflexion.
Die Beschreibung ihrer Berufssituation und ihre Sicht der Dinge machen den Roman zu einem Leckerbissen für den Leser der subtilen Spannung, die immer wieder neue Wege findet, den Leser mitzureißen. Es gibt Rückblenden, die sich mit der realen Zeit abwechseln und es gibt Wendungen, die bis zur letzten Seite keine Entspannung zulassen. Gerade weil Grace so klug und kämpferisch ist, macht uns die verträumte Schilderung ihres Mannes etwas stutzig. Alles in allem ein rundum stimmiger psychologisch gut ausgefeilter Roman, der die Nacht zum Tag macht. Dafür gibt es 4,5 Lesesterne und eine klare Leseempfehlung für den Liebhaber subtiler Spannungsliteratur.