Wenn du dein Funkeln suchst, dann geh mit Gott

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Buch und Autorin sind so typisch US-amerikanisch wie nur was. Zunächst haben wir das Autorenbild: eine Frau mit langen Haaren und perfekt weißen Zähnen lacht in die Zukunft hinein und stützt energisch eine Hand auf der rechten Hüfte ab, an der ein türkiser Samtblazer hinunterfließt.

Das Cover von "Du hast da dieses Funkeln" ist schweinchenrosa und nichtssagend. Vielleicht funkelt da ein angedeutetes Feuerwerk. Aber was genau will uns dieses Buch vermitteln?

Im Grunde ist es so etwas wie die "frohe Botschaft". Und das ist durchaus christlich zu verstehen. Dieses Funkeln soll die Leidenschaft des einzelnen Menschen sein. Bei der Autorin ist es ihre Berufung als Commedienne. Für ihre Auftritte schleppt sie allerdings ihre gesamte Familie mit. Andernfalls würde der Saal wahrscheinlich nicht gefüllt. Die Bühnen für ihre ersten Auftritte hat sie selbst bezahlt. Doch was soll man machen, wenn Gott ihr erschienen ist und ihr wohl gesagt hat, dass sie ihrer Leidenschaft nachgehen soll? Da kann man kaum etwas dagegen setzen.

Außer vielleicht den gesunden Menschenverstand. Ist das jetzt blasphemisch? Egal. Werde ich auch ohne Gott mein Funkeln finden? Wahrscheinlich nicht. Jedenfalls wäre das wohl die Meinung der Autorin.

Fazit: Das sogenannte Funkeln ist bei mir nicht übergesprungen. Bekehren konnte mich die Autorin auch nicht. Nicht mal lachen konnte ich. Papierverschwendung. Und das ist eher zum Weinen.