etwas langatmig
Das Buch schaut eher wie ein Selbsthilferatgeber aus, ist aber ein (gewollt) lustiger Erfahrungsbericht einer jungen Dame, die sich selbst finden möchte. Es startet gleich mitten drin in der Story und das finde ich hervorragend, so beginnt das Abenteuer ganz rasant. Erst nach und nach erfährt man, wie es dazu kommt, daß das Mädchen vor sich selbst flüchtet und ans Meer reisen möchte - ein einer Art Kurzschlusshandlung. Leider muss ich sagen, daß mir die permanente Erwähnung der fülligen Körperfigur etwas zu weit geht - es ist phasenweise einfach langweilig und langatmig zu lesen und man hat den Eindruck, man dreht sich im Kreis. Die Telefon-Dialoge, die sie mit ihren Freunden führt, sind zum Teil ganz lustig, aber eher so "aufgesetzt-lustig", was in mir leichte Genervtheit auslöst. Ich finde das Buch zu Anfang also ganz gut, aber es lässt im Verlauf des Romans immer mehr nach und ich war froh, als ich das Buch beendet hatte.