Geteilter Meinung
Nicole Jägers Buch über sie selbst mit dem Titel "Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein" lässt mich in einem Wechselbad der Gefühle zurück. Punkte, die hier zu erwähnen wären, gibt es eigentlich zu viele; ich werde versuchen, mich kurz zu fassen.
Mein erster Kritikpunkt steckt schon in meiner Einleitung, denn wenn der Titel des Buches eher wie ein Ratgeber klingt, so schreibt Jäger doch eher nur über ihre eigene Misere; der Leser und die Leserin können natürlich auch wichtige Informationen für ihr eigenes Leben daraus ziehen.
Das Buch beginnt mit einem Gespräch mit ihrer besten Freundin, und beim Lesen hätte ich im Boden versinken können. Schlimm genug ist es, dass Menschen so niveaulos miteinander kommunizieren, schlimmer noch ist es aber, dass man das so auch noch niederschreibt. Es ist für mich nicht leicht, das Buch hier nicht wegzulegen.
Dann jedoch kommt ein sehr trauriger Part über die Autorin und Entertainerin selbst. Es wird klar, dass sie sehr einsam ist und eigentlich Hilfe braucht. Sie aber fährt stattdessen ans Meer. (oder: Sie sucht das Meer, ist aber ziemlich dümmlich und zeigt dies im Buch auch, denn sie hat keine Ahnung, wo es langgehen soll. - Geographie = durchgefallen). Hier möchte man die Autorin rütteln und ihr dabei helfen, etwas an ihrem sehr traurigen Leben zu verändern.
Der Teil hat mich aber dann emotional sehr berührt. Da ist einmal diese unendliche Traurigkeit ob des unerfüllten Lebens von Nicole Jäger, andererseits schildert sie auch ihr Leben mit Übergewicht und wie andere damit umgehen. Das ist so heftig, dass es mich sehr berührt hat.
Insgesamt erwartet man vielleicht ein etwas anderes Buch, wenn man den Titel anschaut. Ich hatte mir einige Auftritte der Autorin als Stand-up-Comedian angeschaut und wollte das Buch daher lesen. Würde ich es empfehlen? Vielleicht, wenn man Fan der Entertainerin ist. Ansonsten schwimmt man zwischen peinlich, unglaublich und unglaublich traurig. Und der Begriff "Fremdschämen", den ich sonst nicht nutze, kam mir hier in den Sinn. Von mir bekommt "Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein" 3,5 Sterne.
Mein erster Kritikpunkt steckt schon in meiner Einleitung, denn wenn der Titel des Buches eher wie ein Ratgeber klingt, so schreibt Jäger doch eher nur über ihre eigene Misere; der Leser und die Leserin können natürlich auch wichtige Informationen für ihr eigenes Leben daraus ziehen.
Das Buch beginnt mit einem Gespräch mit ihrer besten Freundin, und beim Lesen hätte ich im Boden versinken können. Schlimm genug ist es, dass Menschen so niveaulos miteinander kommunizieren, schlimmer noch ist es aber, dass man das so auch noch niederschreibt. Es ist für mich nicht leicht, das Buch hier nicht wegzulegen.
Dann jedoch kommt ein sehr trauriger Part über die Autorin und Entertainerin selbst. Es wird klar, dass sie sehr einsam ist und eigentlich Hilfe braucht. Sie aber fährt stattdessen ans Meer. (oder: Sie sucht das Meer, ist aber ziemlich dümmlich und zeigt dies im Buch auch, denn sie hat keine Ahnung, wo es langgehen soll. - Geographie = durchgefallen). Hier möchte man die Autorin rütteln und ihr dabei helfen, etwas an ihrem sehr traurigen Leben zu verändern.
Der Teil hat mich aber dann emotional sehr berührt. Da ist einmal diese unendliche Traurigkeit ob des unerfüllten Lebens von Nicole Jäger, andererseits schildert sie auch ihr Leben mit Übergewicht und wie andere damit umgehen. Das ist so heftig, dass es mich sehr berührt hat.
Insgesamt erwartet man vielleicht ein etwas anderes Buch, wenn man den Titel anschaut. Ich hatte mir einige Auftritte der Autorin als Stand-up-Comedian angeschaut und wollte das Buch daher lesen. Würde ich es empfehlen? Vielleicht, wenn man Fan der Entertainerin ist. Ansonsten schwimmt man zwischen peinlich, unglaublich und unglaublich traurig. Und der Begriff "Fremdschämen", den ich sonst nicht nutze, kam mir hier in den Sinn. Von mir bekommt "Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein" 3,5 Sterne.