Sträter, wie wir in kennen und lieben

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brenda_wolf Avatar

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Thorsten Sträter, wer kennt ihn nicht aus dem Fernsehen. Der Mann der vielen Strickmützen und Meister des Abschweifens, hat in seinem neuen Buch »Du kannst alles lassen, Du musst es nur wollen« die besten Geschichten der letzten drei Jahre versammelt.

Wer gerne lacht, ist mit diesem Buch gut beraten. Denn Sträter lässt sich nicht lumpen, er feuert ein Feuerwerk für die Lachmuskeln der Leser ab. In seinem neuesten Werk u.a. auch um die Pandemie, um die Maskenpflicht und Eigenverantwortung. In einem kleinen Zwischenkapitel schreibt Sträter über seine Depressionen. Er lässt sich aus über Redewendungen wie: ‚Da könnte ich mich reinsetzten‘ oder ‚Du, ich hab‘ ein Attentat auf dich vor.‘ Nichts Menschliches ist ihm fremd. Auch unsere Politiker bekommen ihr Fett weg, er schwadroniert über Filme die KAMMANOMMAKUCKEN. Hugo Egon Balder sagt über Sträter: »Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden!« Und … Recht hat er!

Ich habe mich köstlich amüsiert. Aber natürlich ist Thorsten Sträter auf der Bühne noch mal einen Zacken besser. Allein seine Stimme, Mimik und Gestik muss man live erleben. Das Buch kann man eigentlich nur in kleinen Portionen lesen, sonst wird einem schwindlig von den Wortspielen. Zum Glück sind die Kapitel kurz und knackig, so dass man mal eine Pause einlegen kann.

Fazit: Leg den Schalter um. Hier kommt Thorsten Sträter! Vergnügliche Unterhaltung