Feministischer Thriller?
3,5/5
„»Ich tu das dir zuliebe«, »Ich tu das nicht gern, glaub mir« - das sagen sie, um sich besser zu fühlen, wenn sie dich zerstören.“ s. 349
CW: Thriller über Serienmorde, da ist wirklich alles dabei.
„Du kennst sie“ von Meagan Jennett, aus dem Englischen übersetzt von Birgit Salzmann ist ein feministischer Thriller - dachte ich. Jetzt bin ich mir da aber gar nicht mehr so sicher. Aber die Wut, die Gewalt, der Schmerz, den Jennett da ausdrückt, all das rührt aus einer feministischen Idee, all den weiblich gelesenen Menschen eine Stimme zu geben.
Die sprachliche Wucht, die auch durch die großartige Übersetzung rüberkommt (nur einmal bin ich über das Wort „klönen“ gestolpert, das nicht so ganz für mich in die Welt passen wollte), hat mich von Anfang an sehr begeistert. In der Mitte war mir die Story leider etwas zu fad, trat ein bisschen auf der Stelle rum, weswegen ich auch ein paar Punkte abziehen muss. Aber immer wenn Sophie, die Serienmörderin (kein Spoiler) und Nora, ihre Widersacherin bei der Polizei, interargiert haben, war ich mittendrin. Und dass mich das Ende ganz schön mitgenommen hat, muss ich euch nicht erzählen, wenn ihr es selbst gelesen habt.
„Du erinnerst dich an ihre Namen: Bundy, Dahmer, Ramirez. Auch an meinen wirst du dich erinnern.“ s. 334
Es ist nicht der mitreißendste Thriller, den ich je gelesen habe, ich wusste irgendwie, wie es endet und ich bin nicht mit allen Darstellungen d’accord, aber mir sind die immer wiederholenden Gedanken geblieben, das mit Schlüsseln zwischen den Fingern nachhause laufen, dass ein Nein spät, nur mit Ausreden, gar nicht akzeptiert wird, das Aushalten von Sprüchen, das Nichtzutrauen. Einfach sau spannend das alles aus einer weiblichen Perspektive zu lesen.
„»Ich tu das dir zuliebe«, »Ich tu das nicht gern, glaub mir« - das sagen sie, um sich besser zu fühlen, wenn sie dich zerstören.“ s. 349
CW: Thriller über Serienmorde, da ist wirklich alles dabei.
„Du kennst sie“ von Meagan Jennett, aus dem Englischen übersetzt von Birgit Salzmann ist ein feministischer Thriller - dachte ich. Jetzt bin ich mir da aber gar nicht mehr so sicher. Aber die Wut, die Gewalt, der Schmerz, den Jennett da ausdrückt, all das rührt aus einer feministischen Idee, all den weiblich gelesenen Menschen eine Stimme zu geben.
Die sprachliche Wucht, die auch durch die großartige Übersetzung rüberkommt (nur einmal bin ich über das Wort „klönen“ gestolpert, das nicht so ganz für mich in die Welt passen wollte), hat mich von Anfang an sehr begeistert. In der Mitte war mir die Story leider etwas zu fad, trat ein bisschen auf der Stelle rum, weswegen ich auch ein paar Punkte abziehen muss. Aber immer wenn Sophie, die Serienmörderin (kein Spoiler) und Nora, ihre Widersacherin bei der Polizei, interargiert haben, war ich mittendrin. Und dass mich das Ende ganz schön mitgenommen hat, muss ich euch nicht erzählen, wenn ihr es selbst gelesen habt.
„Du erinnerst dich an ihre Namen: Bundy, Dahmer, Ramirez. Auch an meinen wirst du dich erinnern.“ s. 334
Es ist nicht der mitreißendste Thriller, den ich je gelesen habe, ich wusste irgendwie, wie es endet und ich bin nicht mit allen Darstellungen d’accord, aber mir sind die immer wiederholenden Gedanken geblieben, das mit Schlüsseln zwischen den Fingern nachhause laufen, dass ein Nein spät, nur mit Ausreden, gar nicht akzeptiert wird, das Aushalten von Sprüchen, das Nichtzutrauen. Einfach sau spannend das alles aus einer weiblichen Perspektive zu lesen.