Der Rechtssprecher und das Recht

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gisel Avatar

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Eine Mutter und ihr Baby wurden vor den Augen des Vaters ermordet. Der „Rechtssprecher“ stellte ihn vor die Wahl, entweder die beiden oder ihn selbst zu töten. Damit wollte der „Rechtssprecher“ begangenes Unheil auslöschen. Doch dies wird nicht der einzige Mord dieses Täters sein, denn er fühlt sich berufen, Verbrechen zu sühnen, wenn die Rechtssprechung dies nicht getan hat. Phil Brennan macht sich mit seinem Team auf die Suche nach dem Täter. Währenddessen ist Marina zu Besuch bei einer Freundin und wird dort um ihre Meinung zu einer Frau gerufen, die angibt, Fiona Welch zu sein. An dieser Frau ist etwas sehr seltsam…

Wieder hat das Autorenduo Carver einen Plot ausgelegt, der sofort blutrünstig in das Geschehen einsteigt und damit von Anfang an ein ziemliches Tempo vorgibt. Zudem scheint das Rätsel um die tote und angeblich quicklebendige Fiona Welch unlösbar zu sein, das bringt zusätzlich zum Rechtssprecher eine spannende Note in die Geschichte. Die verschiedenen Handlungsstränge werden zum Schluss sehr gekonnt zusammengeführt, mit einem äußerst furiosen Show-Down und einem Cliffhanger, der das Warten auf die Fortsetzung schier unerträglich macht.

Wie bereits die fünf Vorgänger dieses Buches ist auch dieser Thriller spannend von der ersten bis zur letzten Seite und weist alles auf, was ein gutes Buch aus diesem Genre beinhalten muss. Eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber von Thrillern und ein Muss für alle Fans von Tania Carver.