Bin wieder begeistert!!!!

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harakiri Avatar

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Als Peter James Leserin der ersten Stunde bin ich immer wieder erstaunt wie mühelos es Peter James gelingt, den Leser von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln. Dabei braucht er nicht einmal das Stilmittel Blut, er spielt auf seine ganz eigene Art mit den Nerven des Lesers.

Weihnachten 15 Jahre her: Rachel wankt betrunken von einer Weihnachtsfeier mit Freundinnen nach Hause, fühlt sich furchtbar allein - und wird dann entführt.

Im nächsten Kapitel kommt Jak, ein leicht manischer Taxifahrer ins Spiel - und wir erkennen in ihm den Entführer von Rachel wieder. Subtil lässt der Autor hier das Erkennen einfließen, indem er sich auf einen kleinen Satz im ersten Kapitel bezieht.

Dann wechselt erneut die Szenerie und unser bekannter Kommissar Roy Grace wird am Silvestertag beschrieben. Scheinbar hat er sich nach dem tragischen Verschwinden seiner Frau nun wieder gefangen und in Cleo die neue Frau fürs Leben gefunden, die ihm auch bald ein Kind schenken wird. Grace will am letzten Tag des Jahres klar Schiff auf seinem Schreibtisch machen und widmet sich alten Kriminalfällen. Dabei stößt er auch auf den Schuhdieb.

Wieder das Ins-Spiel bringen von Elementen der ersten Kapitel.

Rasant wechseln die Kapitel und die Szenen, das hält das Tempo hoch und peitscht den Leser quasi durch die Leseprobe bis sie im 7. Kapitel ihren Höhepunkt erreicht als in einem italienischen Hotel eine ans Bett gefesselte Frau gefunden wird.

Für mich ist Peter James ein Autor, der mit jedem Buch dazuzulernen scheint, es als Übung für das nächste zu betrachten, sich immer weiter zu steigern.