Zoran Drvenkar: Du
Sehr interessant! Der Leser wird in allen vorgestellten Kapiteln mit Du angesprochen und so ganz unmittelbar ins Geschehen hineingezogen. Das funktioniert sowohl bei einem Autobahnmörder, der in einer Nacht 26 im Stau festsitzende Menschen umbringt als auch bei dem kriminellen Bandenchef, der seinen toten Bruder auffindet und Rache schwört und der Jugendlichen Stinke, die mit ihrer Clique im Kino sitzt. Noch ahnt man nicht, wie das Personal und die Handlungsstränge zusammengehören und was im einzelnen vorgeht. Aber die wenigen Seiten hinterlassen einen ungeheueren Sog und lassen einen atemlos zurück.