Dublin Street

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regenprinz Avatar

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Wie meist bei Liebesromanen bin ich eher skeptisch an die Leseprobe herangegangen, aber da ich eine Schwäche für Schottland als Schauplatz habe, musste ich unbedingt mal reinschnuppern. Und der Romananfang hat mir überraschend gut gefallen - Jocelyn, oder Joss, die vor einigen Jahren ihre Familie bei einem Autounfall verloren hat, hat gerade ihr Studium beendet, nun jobbt sie in einer Kneipe, will aber sonst als Schriftstellerin arbeiten. Insgesamt scheint sie eine interessante Figur zu sein: klug, sensibel und ein bisschen kratzbürstig. Jedenfalls bietet sie dem attraktiven Mann im Taxi konsequent und ziemlich amüsant die Stirn. Doch als sie gleich darauf das Apartment der netten Ellie besichtigt, die wohl ihre neue Freundin und Mitbewohnerin werden wird, drängt sich rasch der Verdacht auf, dass Ellies reicher Bruder sich als der Typ aus dem Taxi entpuppen wird. Und dass die Luft brennt, wenn Joss und er sich wieder begegnen, ist eigentlich auch bereits klar ...
Fazit: Obwohl das sonst eher nicht mein Genre ist, würde ich diesem Roman aufgrund des vielversprechenden Anfangs eine Chance geben, in der Hoffnung, dass es hier nicht bloß um eine Aneinanderreihung von detailliert beschriebenen Liebesszenen geht, sondern auch noch eine lesenwerte Geschichte erzählt wird.