Herzerwärmender Frauenroman

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“Dublin Street” von Samantha Young. Im Prolog berichtet die 14 jährige Jocelyn Butler wie sie in der Schule erfuhr, dass ihre Eltern und ihrer jüngere Schwester Beth bei einem Autounfall ums Leben kamen. Acht Jahre später lebt Joss, wie sie sich nun nennt, in Edinburgh. Hierher kam sie vor vier Jahren zum studieren. Nun ist sie fertig und würde gerne als Schriftstellerin arbeiten. Sie ist auf der Suche nach einer neuen Wohnung und da sie kaum Freunde hat, würde sie gerne mit einer anderen Frau zusammen wohnen um sich nicht zu einsam zu fühlen. Auf dem Weg zu einer Besichtigung teilt sie sich das Taxi mit einem Mann, den sie, überraschender weise äußerst, attraktiv findet. Ihre neue Vermieterin Ellie Carmichael, die in der Dublin Street wohnt, ist ihr auf Anhieb sympathisch. Im Gegensatz zu ihr ist sie ein sehr offener Mensch. Sie erzählt Joss von ihrem Halbbruder Braden, der nach dem Tod des Vaters das Immobilienbüro, sowie ein paar Restaurants und Souvenirläden geerbt hat. Die beiden Frauen scheint mehr zu verbinden, als es auf den ersten Blick scheint, denn auch Joss verfügt über ein beträchtliches Erbe. Sehr einfühlsam geschrieben, lässt Jocelyn in der Ich-Form den Leser an ihrem Leben teilhaben. Flüssig und gut nachvollziehbar geschrieben, ließ sich die LP leicht lesen. Es scheint sich um einen ansprechenden, netten Frauenroman zu handeln, da die weitere Entwicklung des Buches doch vorhersehbar ist. Etwas Herzerwärmendes für kalte Wintertage.