Naja

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mia Avatar

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Die Hauptdarstellerin hat früh Ihre Eltern verloren und wächst bei Pflegeeltern auf. Nach Abschluss ihres Studiums kehrt sie aus den USA nach Schottland, der Heimat ihrer Mutter, zurück um Schriftstellerin zu werden. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe trifft sie in einem Taxi einen Mann, zu dem sie sich spontan hingezogen fühlt.

Der Text ist gut geschrieben und liest sich sehr flüssig. Die Autorin schafft es, auf wenigen Seiten die gesamte Lebenssituation der Hauptdarstellerin zu skizzieren. Die Szenen sind absolut lebendig dargestellt, so dass der Leser den Eindruck hat, direkt vor Ort zu sein. Auch Beschreibungen, z.B. der Wohnung, sind detailliert, ohne langweilig zu werden; man kann sich die Umgebung sehr genau vorstellen. So viel zum Positiven.

Die Handlung selbst ist eher vorhersehbar und klischeehaft, so sind alle furchtbar reich und ohne materielle Sorgen, die besichtigte Wohnung ist absolut luxuriös. Auch kann man sich schon denken, dass der Typ aus dem Taxi der Bruder der neuen Mitbewohnerin ist und nach vielen Verwirrungen kriegen sie sich, heiraten und sind glücklich bis ans Ende ihrer Tage!
Es würde mich zumindest sehr wundern, wenn es anders käme. Die Leseprobe kündigt aber keine Überraschungen an.

Alles in allem kein Buch, mit dem ich meine Zeit verschwenden würde, daher nur ein Stern (mehr für den Schreibstil). Vielleicht sollte sich die Autorin mehr Zeit nehmen und sich anderen Themen widmen.