Die schottische Antwort auf Fifty Shades of Grey

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kleine hexe Avatar

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Das Buch hat mir gefallen. Gut geschrieben, rutscht es nicht so oft und tief ins Triviale wie Fifty Shades. Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar, aber überzeugend rüber gebracht. Eine junge Amerikanerin beendet ihr Studium in Edinburgh und beschließt noch in Schottland zu bleiben um an ihrem Roman zu schreiben. Sie verliebt sich in den Bruder ihrer Mitbewohnerin. Braden liebt sie auch, aber es dauert, bis sie ihre Gefühle zugibt und sich ihm öffnet. Denn Joss hat einiges an seelischen Ballast, den sie erst verarbeiten und dann loswerden muss. Das Ende ist etwas überstürzt zusammen gerafft, als ob Samantha Young nur eine bestimmte Zahl von Seiten schreiben durfte und nun musste sie alles restlos in den letzten 10 Seiten zu Ende bringen. Eine andere Erklärung wäre: die Liebe der beiden ist nun offen, Ellie und Adam sind auch geklärt, alle Konfliktsituationen ausgebügelt, also schnell noch ein Ende und ab zum nächsten Roman. Aber ansonsten Lesevergnügen ohne allzu großen Tiefgang. Muss ja auch nicht immer sein.