Dubin Street

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gelinde Avatar

Von

Dublinstreet von Samantha Young.
Der Roman ist als Mega-Bestseller angepriesen worden und die LP hat auch Raum für eine interessante Story gelassen.
Wurden meine Erwartungen erfüllt ?
Nein, leider nicht.
Inhalt:
Jocelyn (Joss) hat als 14jährige bei einem tragischen Autounfall ihre ganze Familie verloren. Seither hat sie einen Wall um sich errichtet und lässt keinerlei Nähe zu, außerdem verbietet sie sich jegliche Erinnerung an ihre Familie.
Mit 22 zieht sie von USA nach Schottland und will dort als Schriftstellerin Fuß fassen und leben.
Durch ihr Erbe ist sie sehr reich und damit unabhängig.
Dort trifft sie auf Bradon (ebenfalls sehr reich).
Sofort ist zwischen den beiden eine unwahrscheinliche Anziehungskraft, nicht nur sexueller Art.

Doch darin beschränkt sich auch dann das ganze Thema.
Es geht hin und her. Die beiden ziehen sich an und dann stoßen sie sich doch wieder ab. Das gleiche geschieht auch bei Bradons Schwester Ellie und Adam.
Alle wollen sich, in den Augen kann man immer alles ablesen, (jeder kann in den Augen von irgendjemand lesen wie in einem Buch) und doch sagt keiner was er liest oder denkt.

Beim Lesen komme ich mir vor wie in einem schlechten Hollywood-Erotik-Film:
„Lass mich in Ruhe du A…loch“ „Sag das mal deinem nassen Höschen“ in der Art geht es hin und her, zwischen den beiden die sich doch sooooo lieben !!

Nach dem 13. Kapitel (227Seiten) habe ich abgebrochen.
Tut mir leid, mach ich selten.
Den Epilog hab ich wieder gelesen – war ja klar, dass es so ausgeht.

Dieses Buch ist nichts für mich. Keinerlei Inhalt und Aussage.
Aber wer einen stark erotisch angehauchten Liebes-Roman (über die Highsociety) lesen will, der liegt hier vielleicht ganz richtig.

Wobei die Schreibweise gut war.
Mit kursiv geschriebenen, Gedanken, wirkte das ganze lebendig und schlagfertig.