Blutrünstig

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alexah Avatar

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Das Cover spiegelt die düstere, beklemmende Atmosphäre wider. Gleich zu Beginn geschieht ein grauenhafter Mord. Die Ermittlungen nehmen eine Anwältin und ein Privatdetektiv auf, beide völlig verschieden und mit privatem Ballast. Das Buch lässt sich gut Lesen, trotzdem kann die anfängliche Spannung nicht aufrecht gehalten werden. Die Charaktere der Ermittler und des Täters sind eher flach, Vorurteile werden breit ausgereizt und das Tempo verlangsamt sich zur Langatmigkeit, um erst wieder zum Schluss in Fahrt zu kommen. An sich eine gute Idee, aber nicht optimal umgesetzt. Die Verbrechen werden blutrünstig und detailliert beschrieben, die Emotionen der Personen und ihre Hintergründe werden leider nur oberflächlich angerissen. Die behinderte Schwester wird zu roboterhaft beschrieben. Ich habe mir deutlich mehr erwartet.