Dieser Thriller hat eine solide Handlung, hat aber an einigen Stellen gravierende Schwächen, aufgrund dessen ich das Lesen nicht recht genießen konnte.
Ich möchte zunächst auf die positiven Teile des Buches eingehen und erläutern wem das Buch gefallen konnte. Im Anschluss erkläre ich warum es bei mir leider nicht gefunkt hat.
Das Buch ist ein ziemlich klassischer Thriller, blutrünstig und „leichte“ Kost - damit meine ich, einfach zu lesen. Wer also ein Fan von entspannt wegzulesenden Thrillern ist, der kann hier auf seine Kosten kommen. Tatsächlich wird es besonders zum Ende hin noch einmal spannend.
Warum es mir trotzdem nicht gefallen hat, hat verschiedene Gründe:
Die Ermittlung dauert sehr lange an, und es entsteht zu diesem Zeitpunkt kein Spannungsbogen, so zog sich die Mitte des Buches in die Länge. Erst bei ca. 80-85% wird es spannender.
Die Charaktere sind leider sehr zweidimensional, man bekommt keinen richtigen Einblick in ihr Innenleben - dadurch fieberte ich vermutlich auch weniger mit, als bei Büchern bei denen man sich stärker in die Charaktere einfühlen kann. Der Hauptcharakter selbst ist mir leider überdies noch unsympathisch gewesen, dabei war ich zu Beginn sehr von der Idee angetan, statt eines Polizisten einen Privatdetektiv als Ermittler zu haben. Leider ist der Hauptfokus bei ihm jedoch auf seiner latenten Frauenfeindlichkeit und seiner Antipathie gegenüber allen Tieren denen er begegnet, Hund, Katze, Pferd. Die Schwester des Hauptcharakters ist autistisch, und der unsensible Umgang der Autorin mit diesem Charakter hat mir überhaupt nicht gefallen - sie dient nur als eine Art Informationsquelle und als Handlungspunkt und der Hauptcharakter ist durch ihre Art dauerhaft von ihr genervt. Hier hätte ein Sensibilitätsleser im Editierprozess geholfen.
Zu guter Letzt empfand ich den Schreibstil der Autorin als recht repetitiv, es wurden viele Beschreibungen für verschiedene Handlungen der Charaktere recycelt, sodass nicht das Gefühl aufkommen konnte das etwas Neues passiert.
Leider haben die negativen Aspekte des Buches meinen Leseeindruck getrübt sodass das spannende Ende diese Punkte nicht wettmachen konnte. Wem eine gute Handlung wichtiger ist, als tolle Charaktere, und wer gerne einfache aber spannende Thriller liest, wird an diesem Buch Spaß haben.
Ich möchte zunächst auf die positiven Teile des Buches eingehen und erläutern wem das Buch gefallen konnte. Im Anschluss erkläre ich warum es bei mir leider nicht gefunkt hat.
Das Buch ist ein ziemlich klassischer Thriller, blutrünstig und „leichte“ Kost - damit meine ich, einfach zu lesen. Wer also ein Fan von entspannt wegzulesenden Thrillern ist, der kann hier auf seine Kosten kommen. Tatsächlich wird es besonders zum Ende hin noch einmal spannend.
Warum es mir trotzdem nicht gefallen hat, hat verschiedene Gründe:
Die Ermittlung dauert sehr lange an, und es entsteht zu diesem Zeitpunkt kein Spannungsbogen, so zog sich die Mitte des Buches in die Länge. Erst bei ca. 80-85% wird es spannender.
Die Charaktere sind leider sehr zweidimensional, man bekommt keinen richtigen Einblick in ihr Innenleben - dadurch fieberte ich vermutlich auch weniger mit, als bei Büchern bei denen man sich stärker in die Charaktere einfühlen kann. Der Hauptcharakter selbst ist mir leider überdies noch unsympathisch gewesen, dabei war ich zu Beginn sehr von der Idee angetan, statt eines Polizisten einen Privatdetektiv als Ermittler zu haben. Leider ist der Hauptfokus bei ihm jedoch auf seiner latenten Frauenfeindlichkeit und seiner Antipathie gegenüber allen Tieren denen er begegnet, Hund, Katze, Pferd. Die Schwester des Hauptcharakters ist autistisch, und der unsensible Umgang der Autorin mit diesem Charakter hat mir überhaupt nicht gefallen - sie dient nur als eine Art Informationsquelle und als Handlungspunkt und der Hauptcharakter ist durch ihre Art dauerhaft von ihr genervt. Hier hätte ein Sensibilitätsleser im Editierprozess geholfen.
Zu guter Letzt empfand ich den Schreibstil der Autorin als recht repetitiv, es wurden viele Beschreibungen für verschiedene Handlungen der Charaktere recycelt, sodass nicht das Gefühl aufkommen konnte das etwas Neues passiert.
Leider haben die negativen Aspekte des Buches meinen Leseeindruck getrübt sodass das spannende Ende diese Punkte nicht wettmachen konnte. Wem eine gute Handlung wichtiger ist, als tolle Charaktere, und wer gerne einfache aber spannende Thriller liest, wird an diesem Buch Spaß haben.