Das tröstende Nicken der Frauenkirche
Welch ein Einstieg in einen ortsgebundenen Roman - trotz frühlingshafter Temperaturen derzeit spürt man die Winterkälte durch jeden Buchstaben. Die Leseprobe hat überzeugt, dass dieser Roman vielversprechend, aufschlussreich und voller Lesegenuss zu sein scheint. Schon der Titel zeigt Kenntnisse von Sprachspielereien, die über langweilige Erzählschienen hinausgehen. Ich erwarte historisch Wiedererkennbares und gleichzeitig gute Unterhaltung durch Charakterentwicklung, interessante Dialoge und unerwartete Wendungen. Es ist immer wieder hoffnungsvoll zu sehen, wie sich Autorinnen und Autorin dem Osten annehmen und den Fokus nicht nur auf die ehemalige DDR legen.