Düsteres Island vom Feinsten

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fischerm Avatar

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Das Buchcover verspricht bereits durch die minimalistische Farbgebung, dass den Leser düstere Geheimnisse erwarten, ganz wie man es von isländischen Autoren gewohnt ist.
Man steigt sogleich in die Ermittlungen der kurz vor dem Ruhestand stehenden Kommissarin Hulda ein, die in einem Unfall mit Fahrerflucht ermittelt.
Ein Szenenwechsel gibt gleich zu Beginn Einblick in eine sehr ungewöhnlich anmutende Mutter - Tochter Begegnung, deren Ort den Leser im Unklaren und durchaus mit einem beunruhigenden Gefühl zurücklässt.
Weiter geht es mit Hulda, die zu ihrem Vorgesetzten zitiert wird, der ihr eröffnet, sie werde durch einen aufstrebenden, jüngeren Kommissar ersetzt und vorzeitig beurlaubt, all ihre Fälle wurden bereits anderweitig vergeben. Da sie die zwei Wochen, die ihr ihr Chef Magnus noch zugesteht, bestmöglich nutzen will, sucht sie sich einen ungelösten Mordfall, bei dem ihrer Ansicht nach ungenau recherchiert wurde.
Gibt es hier eine Verbindung zu dem Mutter-Tochter-Plot? Wird es Hulda gelingen, den Mordfall erneut aufzurollen und letztendlich zu lösen, bwz. wie wird es ihr in der von jungen Männern dominierten Umgebung des Kommissariats so kurz vor ihrem Ruhestand ergehen? Viele Fragen, die neugierig auf mehr machen!