Letzter Fall für Kommissarin Hulda

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gormflath Avatar

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Hulda Hermannsdóttir steht als Kommissarin bei der Polizei Reykjavík kurz vor der Pension und fühlt sich noch jung genug, um mit ihrem Leben etwas anzufangen, als ihr Chef ihr ohne Vorwarnung eröffnet, dass sie bei vollen Bezügen ab sofort freigestellt wird, um Platz für einen jungen Nachfolger zu machen.
Hulda kann nicht begreifen, wie mit ihr umgegangen wird und möchte nicht kampflos ihren Platz räumen. Daher erbittet sie für sich, noch an einem alten, ungelösten Fall zu räumen. Vierzehn Tage Zeit werden ihr dafür eingeräumt. Sofort weiß sie, für welchen cold case sie sich entscheidet.
Man hatte die Leiche der jungen Frau an einem dunklen Wintermorgen in einer felsigen Bucht am Vatnsleysuströnd gefunden, einem dünn besiedelten Küstenstreifen im Norden der Halbinsel Reykjanes etwa dreißig Kilometer südlich von Reykjavík. Hulda hegt den Verdacht, dass der Kollege von der Kriminalpolizei, der in dem Fall ermittelt hatte, nachlässig gearbeitet hatte. Sein schlampig verfasster Abschlussbericht enthielt eine unbefriedigend kurze Zusammenfassung des Obduktionsberichts und schloss mit dem üblichen Vorbehalt, dass man bei einer aus dem Meer angespülten Leiche unmöglich feststellen könne, ob es eine Fremdeinwirkung gegeben habe. Hulda möchte endlich die Wahrheit ans Licht bringen und ahnt noch nicht, was auf sie zukommt.
Der Auftakt der Thriller-Trilogie verspricht tolle Charakterbeschreibungen, ich bin sehr gespannt!