Verbrechenaufklärung als Beschäftigungstherapie

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marialein Avatar

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Kommissarin Hulda Hermannsdóttir arbeitet effizient und gewissenhaft, doch leider hat sie zwei entscheidende Fehler: Sie ist eine Frau. Und sie bereits 64 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Pension. Da befindet ihr Chef, es sei Zeit für einen Wechsel. Ein jüngerer, vielversprechender Mitarbeiter soll ihre Stelle übernehmen und sie muss ihren Schreibtisch räumen. Gnädigerweise gesteht er Hulda zu, sich einen letzten ungelösten Fall herauszusuchen, um sich die nächsten 2 Wochen zu „beschäftigen“…

Die Hauptprotagonistin überzeugt mit ihrer ruhigen, professionellen Art. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, obwohl oder gerade weil sie sich als Kriminalkommissarin manchmal in einer Zwickmühle zwischen persönlichen Empfindungen und beruflichem Ethos befindet.

Von dem Fall, den sich Hulda auswählt, erfährt man zunächst nicht viel. Aber egal wie er verläuft, es wird sicher spannend, Hulda bei den Ermittlungen zu begleiten. Vielleicht gelingt es ihr ja, eine vergangene Ungerechtigkeit zu bereinigen!