Dimma

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conny bee Avatar

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Ich bin zunächst gut in die Geschichte reingekommen und konnte mit Hulda sympathisieren als sie erfährt, dass sie frühzeitig in Pension geschickt wird. Der Fall, den sie sich als Abschluss ausgesucht hat ist interessant und ich wollte unbedingt die Aufklärung erfahren.
Diese zieht sich jedoch und wird immer wieder durch Rückblicke in eine andere Geschichte unterbrochen, die ich erst sehr spät zuordnen konnte. Dadurch wirkte sie etwas störend auf mich. Als diese unmittelbar abbricht, wechselt man in eine andere Perspektive, die sehr spannend war und mir das Geschehen wieder nahe brachte. Mittlerweile hat meine Sympathie zur Protagonistin jedoch gelitten, sie verwickelt sich nämlich immer wieder in Selbstzweifel und wiederholt sich häufig in ihrer Gedankenspirale. So ging mein Leseerlebnis nur noch schleppend voran.
Zu Beginn hatte ich mir auch erhofft, dass die Landschaft Islands besser eingebunden wird, aber sie wird als sehr karg und traurig beschrieben, was zwar zum Verlauf der Story passt, aber der Landschaft nicht gerecht wird.
Leider konnte mich das Buch letztendlich nicht durchweg packen und damit auch nur wenig begeistern. Schade...