Kommissarin Hulda Hermannsdóttir steht kurz vor der Pensionierung, als ihr Chef ihr offenbart, daß sie bereits in zwei Wochen (und damit viel früher als erwartet) in Rente gehen soll - für sie würde ein jüngerer, männlicher Kollege übernehmen. Vollkommen perplex und keinesfalls bereit noch schneller auf dem Abstellgleis zu landen, ringt Hulda ihrem Vorgesetzten ab, die verbleibenden zwei Wochen an einem Cold Case "arbeiten zu dürfen".
Sie entscheidet sich für den bislang ungeklärten Tod einer jungen Russin, die in Island Asyl gesucht hat. Mit den Ermittlungen, des damals mit dem Fall betrauten Kollegen, absolut unzufrieden, lässt sich Hulda von ihrem - nun letzten - Fall vollkommen vereinnahmen und soll letzten Endes sogar noch weniger Zeit zur Aufklärung haben, als eigentlich geplant.
Ragnar Jónasson schafft es auf zwei, teilweise sogar drei, Erzählebenen eine komplexe Geschichte zu schaffen, in der letzten Endes alle Ebenen ineinander greifen.
Der Schreibstil macht es leicht dem Buch und seiner Anti-Heldin zu folgen und die kurzen Kapitel verleiten den Leser / die Leserin ein ums andere Mal "Ach, doch noch eins." zu lesen.
Das wäre alles schön und gut, wäre da nicht das folgende Problem:
Mit dem Wissen, daß der Autor seine Geschichte um Hulda als Trilogie geplant hat und die kommenden Bücher in der Vergangenheit spielen, ist eigentlich sehr schnell klar wie "Dunkel" enden wird. Und dennoch war ich am Ende dann doch mehr als enttäuscht.
Ich frage mich warum Jónasson davon ausgeht, daß man als Leser / Leserin nach eben *diesem* Ende die Geschichte von vorn aufrollen, sprich die Bände 2 und 3 kaufen wolle bzw. solle.
Denn auch wenn man teilweise mit der Hauptfigur sympathisieren kann, so schafft sie es dann doch nicht, den Leser komplett für sich zu vereinnahmen, so daß man in den Folgebänden in ihre Vergangenheit reisen wollen würde.
Ein anderes Ende von "Dunkel" hätte diese Meinung eventuell anders aussehen lassen, so bleibt es bei:
Gut geschriebener Krimi mit vorhersehbarem und enttäuschendem Ende!
Sie entscheidet sich für den bislang ungeklärten Tod einer jungen Russin, die in Island Asyl gesucht hat. Mit den Ermittlungen, des damals mit dem Fall betrauten Kollegen, absolut unzufrieden, lässt sich Hulda von ihrem - nun letzten - Fall vollkommen vereinnahmen und soll letzten Endes sogar noch weniger Zeit zur Aufklärung haben, als eigentlich geplant.
Ragnar Jónasson schafft es auf zwei, teilweise sogar drei, Erzählebenen eine komplexe Geschichte zu schaffen, in der letzten Endes alle Ebenen ineinander greifen.
Der Schreibstil macht es leicht dem Buch und seiner Anti-Heldin zu folgen und die kurzen Kapitel verleiten den Leser / die Leserin ein ums andere Mal "Ach, doch noch eins." zu lesen.
Das wäre alles schön und gut, wäre da nicht das folgende Problem:
Mit dem Wissen, daß der Autor seine Geschichte um Hulda als Trilogie geplant hat und die kommenden Bücher in der Vergangenheit spielen, ist eigentlich sehr schnell klar wie "Dunkel" enden wird. Und dennoch war ich am Ende dann doch mehr als enttäuscht.
Ich frage mich warum Jónasson davon ausgeht, daß man als Leser / Leserin nach eben *diesem* Ende die Geschichte von vorn aufrollen, sprich die Bände 2 und 3 kaufen wolle bzw. solle.
Denn auch wenn man teilweise mit der Hauptfigur sympathisieren kann, so schafft sie es dann doch nicht, den Leser komplett für sich zu vereinnahmen, so daß man in den Folgebänden in ihre Vergangenheit reisen wollen würde.
Ein anderes Ende von "Dunkel" hätte diese Meinung eventuell anders aussehen lassen, so bleibt es bei:
Gut geschriebener Krimi mit vorhersehbarem und enttäuschendem Ende!