Hulda - wie ein einsamer Wolf!

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Hulda ist schon bemitleidenswert. Sie ist 64 Jahre alt und die einzige Ermittlerin unter vielen männlichen, teils jüngeren Kollegen im Dezernat. Sie hat keine Familie mehr und wird von jüngeren Kollegen und ihrem Chef regelrecht aus dem Beruf gedrängt. Sie soll vorzeitig in Rente gehen und darf sich für die letzten Tage einen "alten Fall" aussuchen und lösen. Sie entscheidet sich für den Mord an eine junge russische Asylantin, der jedoch als Unfall oder Selbstmord zu den Akten gelegt wurde. Doch diese Ermittlungen gehen in vielerlei Hinsicht schief.

Hulda ist eine sehr introvertierte Person, die es nicht leicht hat Freundschaften zu schließen. Dass sie in den Ruhezustand muss und damit zur Untätigkeit verdammt wird, macht die Sache nicht besser. Warum wird im Laufe des Buches klar.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich diesen Thriller in einem Rutsch verschlungen habe und es kaum erwarten kann bis die Fortsetzungen kommen. Das Ende schreit richtig danach! Lest selbst, es lohnt sich!